Corona hat bei uns so manches neu gemacht. Wir sind seit Wochen fast nur zuhause und Dinge, die einen davor gestört haben, aber nicht soo wichtig waren, regen einen nun auf.
Das ist z.B. die unbequeme, von Katzen zerstörte uralte Couch im Wohnzimmer oder der gelbstichige, mackenübersäate Tisch, der nach einem Monat bei uns schon so aussah (ja, wir haben ihn günstig über Kleinanzeigen bekommen, aber trotzdem sah er auf den Fotos nie so gelb aus). Letzteres war außerdem eigentlich viel zu groß für unsere kleine Küche und wir waren bisher in den 14 Monaten noch nie mehr als 6 Personen.
Im Januar kamen gebrauchte neue Stühle hinzu, die bequem waren, aber einfach farblich nicht gepasst haben. Da war klar, die Stühle bleiben, aber der Tisch muss gehen. Der passende Tisch zu den Stühlen war allerdings auch recht teuer und ach, wir haben doch einen Tisch. Nun sitzen wir täglich min. drei Mal am Esstisch und wenn man einen Makel entdeckt hat, stört er umso mehr.
Dank Kleinanzeigen kamen wir nun letzte Woche dann doch zu dem gewünschten Tisch. Super gepflegt und da meinte mein Partner: da könnt man jetzt mal Glasuntersetzer brauchen.
Gesagt, getan, am nächsten Tag lagen die ersten sechs Sechseck-Untersetzer zum Mittagessen bereit.
Gabi von madewithbluemchen hat glücklicherweise im März ein tolles Tutorial auf ihrem Blog hier veröffentlicht und bei dem Stichwort „Glasuntersetzer“ dachte ich sofort an ihre bunten, tollen Untersetzer. Damals dachte ich ja noch, hübsch, aber brauchen wir je eh nicht. Tja, die Zeiten ändern sich bzw. unsere Meinung. Die Untersetzer sind nun auch perfekt für den neuen Schreibtisch meines Partners (HomeOffice sei Dank, hat er nun einen anständigen Arbeitsplatz außerhalb des Arbeitszimmers – nein, das liegt nicht an meinem kreativen Chaos im gemeinsamen Arbeitszimmer…überhaupt nicht…).
Und weil’s so schön ist, habe ich nun alle Restekörbchen nach passenden Größen durchwühlt und dabei sind diese hier gestern noch genäht:
Das ist drin
Schnitt/ Anleitung: Bunte Untersetzer von madewithbluemchen
Größe: 12 cm Durchmesser
Material: kleine Baumwollreste
Werkzeug: Rollschneider, Nähmaschine
Kosten: 0€ – da kostenlose Anleitung und & kleine Stoffreste, aus denen eh kaum mehr was geht
Arbeitszeit: sehr überschaubar und mit doppelt zuschneiden auch recht zügig
Fazit: Der Schnitt ist schnell umsetzbar, es ist eine tolle Resteverwertung und die riesige Wendeöffnung macht einfach Freude! Und hübsch sind sie außerdem!
verlinkt bei diversen Dienstagslinkpartys: Handmadeontuesday, Creadienstag, DvD
Schreibe einen Kommentar