In den letzten Monaten habe ich euch meinen Kleiderschrank mit meiner individuellen Interpretation von Capsule Wardrobe vorgestellt:
Überlegt hatte ich noch Taschen, Gürtel und Frisuren, aber meine Handtaschen hatte ich hier schon einmal vorgestellt und bin momentan auch noch dabei hier weiter auszumisten, auch wenn ich es nicht schaffe nur eine oder zwei zu haben. Zu gerne habe ich eine Tasche für eine Tätigkeit und variiere auch gerne für den Alltag. Und bei den Gürteln muss ich so manche erst einmal wieder richtig reparieren, bevor ich da irgendwelche Fotos machen kann… und Frisuren, naja, sie gehören wohl auch zum Outfit, aber ich kam mir dann doch zu seltsam vor, hierfür Fotos zu machen, ist ja schließlich kein Beautyblog. In der Regel trage ich meine Haare offen, zum Dutt (wild oder gezähmt ballerinamäßig), zum (halb)französischem Zopf oder eine aufwändigere Flechtkreation. Gerne mit der ein oder anderen Blume im Haar. Und das war es auch schon. Darüber ein ganzer Blogbeitrag? Ich weiß nicht… wollte hier ja auch niemanden langweilen. Hoffentlich habe ich das auch nicht mit dieser Reihe.
Im Nachhinein muss ich zugestehen, habe ich diese Reihe in erster Linie für mich gemacht. Damit ich mir meiner Kleidungsstücke bewusst werde und auch mehr Variationen/Kombinationen tatsächlich ausprobiere und es wie jemand anderes anhand der Fotos auch an mir ansehen kann. Das hat sehr geholfen eine beständige, gut struktuierte Garderobe aufzubauen! Ich kann es nur jedem raten, sich diese Mühe zu machen und so jedes Stück durchzugehen.
Minimalistisch ist meine Garderobe trotzdem nicht geworden. Aber mein Leben braucht, zumindest momentan von einigen Kleidungsstücke einfach mehrere griffbereit, da ich nicht ständig zum waschen komme, aber trotzdem ständig Flecken bekomme…dennoch werde ich im Herbst noch einmal kritisch meine Kleidungsstücke durchgehen, da ich vor 1,5 Jahren, als ich die Garderobe so stark umstrukturiert habe, noch nicht 100%ig wusste, wie mein Alltag in der Berufswelt werden wird. Zum Beispiel trage ich eigentlich nie die hellrosa Hose, dafür so oft es geht die Jeans (dabei mag ich doch gar nicht so sehr Jeans…aber sie ist sooo praktisch widerstandsfähig und fleckresistenz). Es wird immer ein bisschen Wandel geben, das gehört wohl so zum Kleiderschrank dazu.
So manches neues möchte ich auch noch hinzufügen, allerdings bemühe ich mich, diese Kleidungsstücke selbstzumachen – das bremst zumindest ein bisschen den Konsum und ich kann mir die Dinge passender machen, als gekauftes (und im Idealfall aus Biobaumwolle oder anderen Naturstoffen). Ja, so mache ich mir die Welt, wie sie mir gefällt.
Meine Projektliste für dieses Jahr im Rahmen des Projektes „Ich näh mir meine Mini Garderobe“ könnt ihr hier nachlesen. Ich hinke dank Grippe und Baustelle hinterher, aber eine Woche Urlaub steht an und vielleicht komme ich da endlich zu dem ein oder anderen (Rock, Kleid,…).
Wie schaut eure Garderobe aus?
Wie häufig durchforstet ihr diese und sucht nach neuen Kombinationen?
Wenn ihr was neues braucht bzw. wollt, kauft ihr es lieber oder macht ihr es lieber selbst?
So, nachdem es sonst immer ziemlich viele Fotos in dieser Reihe gab, ist dieser Beitrag ohne Fotos – ich hätte ja gerne einen Blick in meinen offenen Kleiderschrank gegeben, aber seit einem Monat haben wir unsere Kleidungsstücke in einer großen Kiste im Wohnzimmer (momentan als Schlafzimmer genutzt). Nur ist auf Grund des vollen Terminkalenders des Fliesenlegers das Schlafzimmer noch nicht als Schlafzimmer zu erkennen und so braucht das Ganze wohl noch eine Weile (vor den Fliesen im Bad, kann das Schlafzimmer auf Grund des Drecks nicht gemacht werden).
Ich freue mich, dass ich diesen abschließenden Beitrag nun endlich geschrieben habe (so viele Entwürfe verworfen – jetzt diesen spontan einfach hochladen) – verlinke das Ganze noch beim Freutag und #myfallessentials
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