Am dritten Advent schlenderte ich mit meiner Großmutter und der Familie meines Bruders über den Sommerhausener Weihnachtsmarkt. Dieser Weihnachtsmarkt ist ein ganz besonderer markt, da die meisten „Stände“ in Höfen, Häusern, Gewölbekellern und Atelies sind und sich über die gesamte Altstadt erstrecken. Am Abend leuchten an vielen Ecken Kerzen und es hat eine außergewöhnliche Atmosphäre. Außerdem sind die Verkaufsstände besonders gut ausgewählt, sodass sich sehr viel (Kunst)Handwerk und Kunst findet. Sommerhausen ist übrigens ein kleiner Weinort bei Würzburg (Franken/Bayern). Auf der anderen Mainseite liegt Winterhausen.
In einem Keller stolperte ich über einen Häkelstand mit so schönen, einfachen Häkeltäschlein: mytäschle (aus Bamberg). Mir gefielen diese Taschen so gut, sodass ich sehr spontan eine Anleitung mit genähter Innentasche und ein Knäul ocker/goldfarbenem Baumwollgarn kaufte. Solche Garns habe ich immer für meine Armbänder genutzt und die Farbe sprang mir gleich ins Auge.
Für meine jüngere Arbeitskollegin häkelte ich an zwei Abenden dieses kleine Täschlein (hätte ich eine feine 2er Häkelnadel zu Hause gehabt, hätte ich das Täschlein auch am ersten Abend fertig gekriegt).
Ich habe nach vielen, vielen Jahren endlich wieder etwas (fertig) gehäkelt und es war eine schöne, monotone Arbeit. Mein Kater leistete mir Gesellschaft auf dem Bett und spielte auch noch brav Fotomodell.
Das mytäschle ist eine schöne, einfache und schlichte Tasche, die ich gewiss noch öfter als kleines Geschenk häkeln werde. Auch perfekt für kleinere Wollreste und da ich ja selbst auch nähen kann (besser als häkeln) – ist es für mich auch nicht kompliziert ein einfaches Taschenfutter zunähen. Denn der Reißverschluss wertet diese Häkeltasche wirklich auf.
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Oh, gehäkelt habe ich auch seit Schulzeiten nicht mehr:-) Aber dieses goldene Täschchen gefällt mir super, vielleicht sollte ich doch mal wieder die Häkelnadel rauskramen. Liebe Grüße, Dagmar
Mit einem besonders hübschen Garn macht es auch automatisch noch mehr Spaß 😉
Ideale Beschäftigung für Zwischendurch. Man muss nur mal anfangen – los 🙂
Liebe Grüße zurück,
Maria
Das ist echt mal ein anderes Konzept (also dass man die fertige Innentasche + Wolle kauft). Und so ein kleines Täschchen gefällt mir auch immer!
Liebe Grüße
Ines
Die nächsten Innentaschen werde ich auch selbstnähen 😀 aber so konnte ich direkt ohne Nachdenken anfangen – super Einstieg ins Häkeln. Man hat ja meistens schon total viele dieser kleinen Täschlein, aber ich finde trotzdem noch für jede neue ihre Bestimmung 🙂
Liebe Grüße zurück,
Maria
Ja, nett und klein. Wir haben letztens ein kleines Täschchen mit Futter aus einem gewebten Stück gemacht, das die Tochter aus dem Werkunterricht mit nach Hause brachte. Es ist jetzt ihr „Glückstäschchen“ und beinhaltet kleine Schätze. Ja, Häkeln und Stricken können schon was, wenn man so monoton vor sich hin-tun kann (und nicht dauernd komplizierte Muster lesen…) Hat sich Deine Kollegin hoffentlich gebührend gefreut!? lg, Gabi
Gewebtes vernähen klingt auch prima 🙂
Meine Kollegin hat sich natürlich gefreut, wie arg es tatsächlich in Benutzung ist, weiß ich allerdings nicht.
Liebe Grüße zurück,
Maria