Ich habe ausgemistet: meine Kisten, Kleider und meine To-Sew-Liste. Ich habe neue Schwerpunkte gelegt und mir eine Farbpalette zurecht gelegt: Herbstfarben. Ich habe eine Bestandsaufnahme durchgeführt und meinen Bedarf berechnet. Gute Kombiniationsmöglichkeiten natürlich beachtet. Und das gesamte Internet abgesucht. Verschiedene Listen geführt und nun meine To-Sew-Liste überarbeitet. Was ist besonders auffällig? Wesentlich weniger Taschen, dafür sehr viele konkrete Kleidungsstücke. Schaut so aus, als müsste ich nicht mehr Shoppen gehen. Stattdessen sollte ich meine Nähskills erweitern und mich an Jersey und Strickstoffe trauen. Auf Los geht’s los. Die ersten vier Schnittmuster liegen geklebt und geschnitten bereit, ein paar wenige Jerseystoffe und ein Sweatstoff auch schon. Zum Berufsstart nächsten August möchte ich eine tolle, harmonische und perfektpassende Gaderobe haben.
Die Farben: orange (wenig), rot (besonders dunkele Rottöne), aubergine, braun, besch (wenig), grün (mittel-dunkelgrün) und petrol solls werden. So kann ich meine Kleidung in zwei Farbbereiche teilen und sehr gut miteinander fast alles kombinieren und schaue damit immer toll aus 😉
Ein Teil der hierfür benötigten Schnitte habe ich bereits gekauft. Auf die zwei alten Ottobre-Zeitschriften freue ich mich im Januar. Jetzt bin ich auf der Suche nach geeigneten schönen Stoffen. Besonders nach Woll-Strick-Stoffen.
Willst du noch einen Blick in meinen „Schrank“?
Ich habe wohl einen klassischen (antiken) Kleiderschrank, allerdings ist nur ein halbvolles Brett mit Kleidung (Unterwäsche, Schlafkleidung, Sportkleidung, Arbeitshosen) gefüllt, der Rest ist mit Bettzeug, Decken, Schlafsack, Klopapier ect. und Stoff gefüllt. Eben alles, was im Regal unordentlich ausssehen würde.
Offen, gut zugänglich und vorallem ordentlich sortiert ist meine restliche Kleidung neben dem Schrank aufgeräumt:
Durch die neue Farbordnung schaut es gleich viel ordentlicher aus! Aber durch das Fehlen von Schwarz (grau, blau, rosa, lila) ist die Auswahl von Basiskleidungsteilen sehr ausgedünnt.
Von manchen Lieblingen in den anderen Farben konnte ich mich aber trotzdem (noch) nicht trennen. Dazu gehören einige Röcke und Kleider, eine Bluse und zwei Oberteile.
In meiner großen Schublade befinden sich allerlei Strumpfwaren: bis vor kurzem war diese Schublade nur mit Wollsocken und Strumpfhosen überfüllt. Als ob ich 40 Strumpfhosen brauchen würde. Vorallem die Farbauswahl war sehr interessant. Fünf grüne Strumpfhosen? Nur die tannengrüne durfte bleiben. Auf langer Sicht möchte ich auch nur noch Baumwoll- und Wollstrumpfhosen haben, so sind einige „Plastikteile“ zu neuen Besitzerinnen gewandert. Jetzt haben hier auch meine Socken, Kniestrümpfe, Stulpen und Leggins Platz. So ist’s gut.
Obendrüber in den zwei kleineren Schubladen befinden sich rechts meine Stofftaschentücher (auch zu viele als ich je aufbrauchen könnte – liegt dadran, dass wenn einmal der Verwandtenkreis mitbekommen hat, dass man diese olden Dinger benutzt, aus allen Ecken seine alten auskramt und am Ende noch welche mit meinen Initialen MK, die konnte ich doch nicht ablehnen!) und links meine Gürtel, Minigeldbeutel (der älteste von meinen dreien ist noch aus der Grundschulzeit: eine Eule! Total abgenutzt und brechlich, aber ich mag ich trotzdem noch weiterbenutzen! Dann kam noch ein Frosch und ein Fuchs dazu. Je nach Laune wird hier ausgewählt) und Ballerinastrümpfe (und anderes Kleinzeug, was sonst keinen Platz gefunden hätte).
Ganz ehrlich, ich bin stolz auf meine Ordnung und die Übersichtlichkeit in meinem Schrank. Sie erfreut mich jeden Tag.
Wie schaut das bei dir aus? Würdest du jeden in deinen Schrank schauen lassen? Wie gefüllt ist deine To-Sew-Liste? Wie oft überarbeitest du diese? Wie realistisch ist die Menge? Wie stark achtest du auf deinen Bedarf oder ist dieser Punkt ganz egal?
Achja, in den schwarzen Kisten hebe ich keine weitere Kleidung auf! Dort sind zwei Kisten mit Werkzeug und zwei mit Bastelmaterialien gefüllt. Der Platz hat sich so angeboten – erst übergangsweise und inzwischen dauerhaft. Besonders die schweren Werkzeugkisten möchte ich nicht auf den Schrank über meinem Kopf aufbewahren.
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