Im Mai/Juni nähte ich, trotz Hitzewetter, zwei Sweatkleider. Als hätte ich es geahnt, dass ich sie im Juli brauchen werde…
Aber von vorn: es gibt Menschen, die ziehen sich zuhause um und tragen Jogginghose. Und es gibt Menschen, die tragen zuhause das gleiche wie auswärts. Wie ist das bei dir?
Naja und dann gibt’s Mischformen wie mich. Es gab Zeiten, da hatte ich so wenig Kleidung, dass ich die paar guten Teile schonte und ja keine Katze darauf haben wollte. Insbesondere zur Waldkindergartenzeit musste ich mich täglich nach der Arbeit umziehen. Und da sind Jogginghosen einfach mega bequem. Meine Nachbarin (und gute Freundin) trägt zum Beispiel nie Hosen. Zur Hause aber andere Kleider als auf der Arbeit. Hauskleider. Bequeme Sweatkleider. Das wollte ich auch. Da fand ich Frau Fannie von Studio Schnittreif beim Makeristausverkauf.
erstes Sweatkleid
Die erste Frau Fannie schnitt ich laut Tabelle in XL zu. Wie so oft erst einmal zu groß. Die Ärmel verlängerte ich aber um jeweils 4 cm.


Bei der ersten Anprobe war schnell klar: die Taille muss um 8 cm nach oben versetzt werden.
Der Rest ist immer noch groß, die Taschen recht weit außen, aber egal. Für zuhause zum Reinkuscheln wunderbar.
Der Sweatstoff habe ich sehr günstig bei sonetta im Outlet auf der Schwäbischen Schweiz letzten November gekauft. Er ist nicht so kombifreundlich, daher perfekt für ein Hauskleid, welches nur zu Strumpfhosen passen muss.


Der Jersey in den Taschen und als Streberstreifen war übrigens von meinem ersten T-Shirtversuch vor 9 Jahren.
Einer meiner ersten gelungenen Streberstreifen.






zweites Sweatkleid
Nummer 2 wurde aus einem schon recht lange im Schrank liegenden Sommersweat in Größe L zugeschnitten. Recht knapp reichte der Stoff (ca 139 cm) .


Ich machte meine erste Schulteranpassung und verlegte die Schulter so um 2 cm nach innen. Auch die Taschen machte ich um 2 cm tiefer. Die Ärmel verlängerte ich allerdings nur um 2 cm.
Eigentlich wollte ich den Rücken aus einem Teil schneiden, aber irgendwie habe ich beim Zuschnitt nicht aufgepasst: ich hasse es, wenn die Nahtzugabe nicht im Schnitt dabei ist und ich aufpassen muss….hier habe ich die Schere einfach falschherum gehalten…. So musste ich ein bisschen schieben und den Rücken doch mit der offiziellen Teilungsnaht nähen.


Fürs Halsbündchen reichte der Stoff nicht mehr. Dafür hatte ich gleich mehrere passende Bündchenstoffe zufällig da. Welchen hättest du gewählt?
Für den Streberstreifen nutze ich rutschigen Viskosejersey – das ging ein bisschen schief. Aber es ist eben auch nur der Streberstreifen, also egal. Meine anderen Säume sind dafür alle sehr gleichmäßig und hübsch geworden.


Was ich krass finde, dass zwischen L und XL so ein großer Unterschied ist… jetzt ist es sehr körperbetont. Ein bisschen zu sehr (und ich hab die letzten Wochen leider zugenommen…)



BINGO 2025
Mein 12.Kästchen vom Bingo von Antetanni:
Da ich auch schon das ein oder andere Mal in diesen zwei Kleidern aufn Sofa eingeschlafen bin, passt das Bingofeld „Süße Träume“ gut.
Wer macht noch beim Bingo mit?
Meine ganzen Blogposts hierzu sammle ich übrigens hier: BINGO 2025


Schaut beim heutigen MeMadeMittwoch vorbei.


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